trading symbol: DE000GS1T1R3 (~ GS1T1R)
underlying future: brent oil
strike: $90
date of maturity: 11/14/2011
price: €1.28
damned hell, there must be some price movement in the next 2.5 years! hopefully is goldman sachs (= emitter) not bankrupt before oil skyrockets & thus my call options makes me rich, rich, rich ;o)). sounds like an easy bet, isn't it? well, there have been also much longer running call options and therefore much more expensive ones on the market e.g. emitted by jp morgan (5 years) and societe generale (till 2016), but i think 2.5 years is enough :-))
what about oil INVESTMENTs (not speculation!) in general? well, my trading buddy valentin covered that issue recently, pls read his complete analysis (in german) in his blog ... thx, valentin :o)
- 04/02/2009 => i've bought next call option on oil today :o)
7 comments:
hey jaro!
lustig dass du das jetzt gerade schreibst, weil ich war heute auch auf der suche nach Öl Optionsscheinen um damit noch etwas spekulativer auch dabei zu sein! ;-)
lg und bis bald! :-)
Hallo,
falls die Ölpreise sich wieder schnell auf neue Höchststände bewegen sollten, dann könnte sich die Spekulationslandschaft für Öl verändern.
Falls es zum Beispiel wirklich zu einer "echten" (geologisch bedingt und nicht politisch) Ölkrise kommt, so dass die Scheine einen wirklich reich (, reich, reich) machen könnten, wird die Spekulation in Öl sicherlich rechtzeitig vorher verboten werden. Gerade im aktuellen politischen Klima, in dem sich abzeichnet, dass der Staat immer mehr Kontrollen und Rechte im Finanzwesen bekommen soll, würde da toleriert werden, dass "gierige Spekulanten" reich werden?
Nach meiner Meinung ist also Vorsicht für die langfristigen Erwartungen angesagt und auf jeden Fall rechtzeitige Gewinnmitnahme.
Nebenbei die IEA warnt vor sehr ernsten Konsequenzen für die Ölversorgung falls nicht hunderte Mrd Dollar jährlich (insgesamt sprechen sie von 26 Billionen Dollar bis zum Jahr 2030) investiert werden. So abwegig ist also ein dramatischer Anstieg der Ölpreise irgendwann demnächst nicht, denn irgendwie finden diese Investments zur Zeit ja wohl nicht statt.
Nur so ein paar Gedanken.
Viel Erfolg und Viele Grüße
bogitra
hi bogitra,
jaaaa, seltsame regulierungen der regierungen (und der börsen wie z.b. plötzliche marginanhebung bei futures) haben schon vielen spekulanten das genick gebrochen ... m.m.n. sind jedoch definitiv nicht die spekulanten an irgendwelchen finanzkrisen etc. schuld, sondern die hoffnungslos überschuldeten regierungen und ihre dreckigen zentralbanken, die durch absolut rücksichtlose geldmengenerweiterungen die finanzblasen erst ermöglichen ...
ps: beim öl-optionsschein habe ich keine großen bedenken, da es sich bei meiner erstposition nur um ca. 250 €uros handelt (u.u. ... sprich bei evtl. monatsüberschuß ... werde ich es demnäXt verdoppeln :), viel mehr sorgen bereiten mir die gold/silber ETFs (konfiskation im zuge irgendeiner dummen,globalen G20-währungsreform-horror-idee denkbar?), wo ich evtl. bald einen größeren betrag vom papiergeld-konto vor hyperinflation retten / 'überwintern' möchte ...
danke 4 dein feedback + lg aus münchen,
jaro.
Die Gold/Silber ETFs sind nicht nur im Risiko bezüglich Konfiszierung sondern auch ggüber Betrug und Verzweifelung. Angenommen, der Dollar bricht zusammen und in USA gibt es eine tatsächlich eine Hyperinflation. Ist es dann wirklich sichergestellt, dass der Emitent sich an seine eigenen Regeln hält, wenn es in seinem Unternehmen an allen Ecken und Enden kriselt? Ich würde mindest einen Teil der Investition als physisches Material "überwintern". Schliesslich soll das doch offensichtlich als Versicherung gedacht sein, oder?
Ich bin ganz und gar nicht begeistert davon, wie mit unserem Steuergeld umgegangen wird und erst recht nicht von der grassierenden Schuldenaufnahme des Bundes.
Nun ist es aber auch so, dass nach dem letzten Bericht (31.12.08) alleine JP Morgen Chase Derivate im Wert von 87362 Mrd Dollar ausstehen hat. Davon z.B. 388 Mrd Währungsderivate (Spot FX) oder 999 Mrd Futures (exchange traded) oder 56434 Mrd Swaps. Insgesamt haben die Geschäftsbanken in den USA Derivate von ca 200000 Mrd ausstehen (es sind wirklich 200 Billionen!). Das ist etwa das dreifache des Weltjahres Bruttosozialprodukts (ca 65 Bio Dollar). (Die Zahlen stammen vom Comptroller of the Currency in den USA)
Diese Dinger sind überwiegend zum Spekulieren aufgelegt worden und haben sicherlich etwas mit dem Ausmass der aktuellen Krise zu tun.
Ein gravierendes aber selten angesprochenes Problem scheint mir dabei zu sein, dass bei einem normalen Futurekontrakt oder auch einer Option/Optionsschein eine "Bremse" eingebaut ist, weil eben eine Margin hinterlegt werden muss. So kann der Spekulant nur teilnehmen, bis sein Geld vollständig eingesetzt ist. Wenn es dann gegen ihn läuft, wird eben im Rahmen eines Margin Call aufgelöst. Das ist die Art, auf der wir, die kleinen Leute, traden/spekulieren.
Bei den "neuen" Derivaten (z.B. CDS) über Zinsausfallrisiken ist es dagegen so, dass mit dem Verkauf zuerst Geld beim Spekulant eingenommen wird, und erst wenn der "Versicherungsfall" eintritt Geld zurückgeleistet werden muss. Das führt dazu, dass der Spekulant wenn es gegen ihn läuft, keine Begrenzung hat, neue Kontrakte zu "verkaufen", für die er dann auch sofort Geld bekommt. Da die Begrenzung fehlt, ist also die Versuchung sehr gross, wenn es gegen den Trader läuft "double down" zu versuchen. Nach meiner Meinung ist das einer der Gründe dafür, dass das Problem so gross geworden ist.
Die Zentralbanken machen Fehler nach meiner Auffassung, da stimme ich zu. Und die Schuldenaufnahme der Regierung ist nicht mehr feierlich. Aber die Erfindung der CDS und dann das Benutzen nicht als Versicherung gegen Kreditausfälle sondern als Spekulationsvehikel hat ebenfalls erheblich zur aktuellen Krise beigetragen, das zeigen die irre grossen Zahlen über die ausstehnden Kontrakte. Deshalb sind die ZBs und die Regierung nach meiner Auffassung nicht alleine Schuld.
Schönen Abend und viele Grüße
bogitra
hi bogitra,
gold/silber zu hause zu lagern ist auch gefährlich (diebstahl?!), vielleicht erst dann sinnvoll, wenn ich mir einen 2-ten tresor leisten u. irgendwo im haus verstecken könnte :O)
die züricher kantonalbank scheint etwas vertrauenswürdiger als die restlichen gold/silber ETF anbieter zu sein und lt. prospekt kann man sich das edelmetall auch liefern lassen ... auch wenn ich von einem bekannten gehört habe, daß es schon ein drama war, in 2008 ca. 20 kg silber abzuheben :o(. ich hatte dort früher auch schon etwas silber gehabt, habe es dann im november/dezember verkauft um goldminenaktien zu kaufen ...
im schlimmsten fall müßte man bei den ETFs zumindest den dann 'offiziellen' €uro- bzw. neuwährungspreis bekommen ...
ps: hoffentlich wird jetzt im zuge der 'neuregulierung' der finanzmärkte nicht das ganze trading/investing durch dumme steuer-/straf-/mindestumsatz-/usw. -regelungen kaputtgemacht :o) ... ich weiß zwar nicht wirklich, ob ein goldstandard heutzutage realisierbar wäre, m.m.n. wäre es das ultimative mittel gegen die aktuellen papiergeld-, CDS-, CFD-, ... & schuldenblasen :o)
lg,
j.
Wenn man einigen der Kommentatoren über ETFs folgt, die zum Beispiel den Leerverkauf der Anteile stark hinterfragen, weil auf diese Weise Anteile geschaffen werden können, die eben nicht mit Gold/Silber hinterlegt sind, dann kann es auch ausgehen wie bei Madoff-konten: Irgendein Konkursverwalter stellt den Restwert fest, der dann an die Anteilseigner verteilt wird. Und das hat dann nur noch bedingt mit Gold/Silberkursen zu tun.
In den echten Krisen in der Vergangenheit gab es sehr oft auch Kapitalverkehrskontrollen. Damit könnte es noch schwieriger werden, die Werte aus dem Ausland zurückzuführen. Und da Gold/Silber als Währungen eingestuft werden, fallen sie sicherlich unter entsprechene Regelungen. Selbst wenn also der ETF-Anbieter ehrlich ist und das Meterial liefert, löst das noch nicht alle Schwierigkeiten. Wohlgemerkt im echten Krisenfall. Aber genau dafür soll diese Form der Anlage ja die Versicherung darstellen, oder?
Leider ist es auch so, dass die Gewalt und der Terror in solch einer Krise erheblich zunehmen. Das ist in Ansätzen ja jetzt schon zu sehen. Das macht die Lagerung und den Transport von allem Wertvollen in solchen Zeiten noch riskanter.
Ich bin ziemlich sicher, dass im Zuge der Neuregulierung der Finanzmärkte jetzt einige der Produkte, mit denen wir traden/spekulieren, auf der Strecke bleiben werden. Ausserdem wird es erheblich schwieriger und/oder teurer werden, an Informationen zu kommen. Einfach weil etliche Anbieter auf der Strecke bleiben werden. In Amerika sind etliche Zeitungsverlage bereits im Konkursverfahren. Deshalb bin ich besonders gespannt, was die Entwicklung der CFDs angeht.
Nur mal so ein Indiz für das erschwerte Spekulieren/Traden: nach meinem Eindruck ist die Zahl der Freetrade Aktionen bei den Direktanlagebanken deutlich zurückgegangen. Ich habe auch mitbekommen, dass einige der CFD Anbieter die Gebühren für den Handel erhöht haben.
Wie sagen die Chinesen: Wir leben in interessanten Zeiten.
Viele Grüße
bogitra
hi leute ... pech, pech, pech bei der aufstockung des öl-optionsscheines ...
gestern abend wollte ich doch noch aufstocken, war aber schon kurz nach 20:00 und deshalb nicht möglich, meine limitorder wurde am vormittag nicht ausgeführt und als ich mittags wieder am rechner saß, war öl bereits ca. 5% (teurer) und mein erhoffter o-schein 20% teurer... verdammte hölle ;o(
dann habe ich trotzdem gekauft, diesmal:
wkn: GS1T2M
strike: $70
laufzeit: 12.11.2012 (1 jahr länger)
kaufpreis: 2,54
...auch wenn ich den schein 1-2 jahre lalten will, ist es irgendwie bitter 15-20% mehr beim kauf zahlen zu müssen ...
verdammt, habe momentan existenzielle zukunftsentscheidungen in der arbeit zu treffen ;o), das nimmt die ruhe + freien kopf fürs trading weg ...
lg,
j.
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